Evangelische
Kirchengemeinde
Langenargen -
Eriskirch


Kreuzkirche Eriskirch

Die evangelische Kreuzkirche Eriskirch befindet sich im Ortsteil Schlatt und liegt in mitten eines Wohngebiets. Im Kirchengebäude befindet sich der Gemeindesaal, mit Küche und zwei kleineren Räumen, die der Kinder- und Jugendarbeit dienen. 

Sie finden uns in 88097 Eriskirch, Schubertstraße 16.

Unsere Öffnungszeiten und Ihre Ansprechpartner finden Sie unter den Kontakten


Kunstfenster Eriskirch

Das Kunstfenster in der Kreuzkirche wurde mit der Renovierung 2006 in Auftrag gegeben. Die Künstlerin Angelika Weingardt hat das Fenster gestaltet. Ihr war wichtig, die Sicht von drinnen nach draußen und auch umgekehrt zu erhalten und die Fenster nicht gänzlich zu verhängen. Sie versah nur im unteren, dem eventuell für Ablenkung relevanten Bereich, die Fenster mit partiell perforierten, glasfaserverstärkten Polyesterbahnen. Bestehend aus vier einzeln zugeschnittenen Teilen, nehmen sie die geschwungene Form der neuen Decken und Raumschale auf und beziehen auch das Fenster im Treppenaufgang mit ein. „Das bewusst gewählte profane Material erweist sich in der Durchsicht von großer Schönheit, es legt einen opalfarbenen, zwischen Orange- und Blautönen changierenden Glanz über jegliche Art von  Hintergrund, sei es eine Straßenlampe, ein Sportplatz, ein vorbeifahrendes Auto“, so die Künstlerin.
Am Fenster im Treppenhaus ist zu lesen: „Als ich zu dir ging, fand ich dich auf dem Weg zu mir.“ Der Satz des spanischen Dichters Jehuda Halevi aus dem 12. Jahrhundert beschreibt eine für die Künstlerin und uns alle spürbare Intention dieses Gebäudes: der Wunsch, Begegnung verschiedenster Art zu ermöglichen.

Geschichte

Die evangelischen Mitchristen in der Gemeinde Eriskirch umfaßten 1942 ca. 60 Personen und waren immer schon der evangelischen Kirchengemeinde Langenargen zugeordnet. Der sonntägliche Gottesdienst wurde zunächst in einem Raum der Volksschule Mariabrunn gefeiert, bis sich nach dem Krieg die Zahl der evangelischen Gemeindemitglieder aus Eriskirch durch Zuzug rasch auf ca. 180 Personen im Jahre 1955 erhöht hatte. Da nun der Schulraum längst zu klein geworden war, gewährte die katholische Kirchengemeinde Mariabrunn gerne Gastrecht in ihrer Pfarrkirche. Der evangelische Kirchengemeinderat von Langenargen und Eriskirch bemühte sich intensiv um die Realisierung eines eigenen Kirchenbaues in der Gemeinde Eriskirch.

Am 4. Juni 1964 schließlich konnte das kirchliche Gremium unter 16 möglichen Standorten entscheiden, und 1968 begannen die Ausschreibungen unter Leitung des planenden Architekten, Dipl.-Ing. Lucas. Der Kostenvoranschlag des Kirchenneubaues im Schlatter Gewann "Unteres Greuth" belief sich auf 300.000 DM, und dessen Einweihung mit Predigt durch Bischof i. R. Haug war im Juni 1970. In den Kirchturm konnten 1976 drei Glocken eingebracht werden, welche in ihrem Klang feinfühlig auf das Geläut der katholischen Pfarrkirche Eriskirch abgestimmt wurden.